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Sehen

Lichtblicke der Menschlichkeit

Close up face portrait of happy girl having fun at vision test.Conceptual image with girl closing one eye with hand and block letter eye chart in background.
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iStock/karelnoppe

„Gutes Sehen“ ist keine angeborene Fähigkeit, sondern eine Fertigkeit, die im Kleinstkind Alter erlernt wird und das ein Baby normalerweise ohne großen Aufwand selbst erledigt.

Besteht eine Sehschädigung, kann sich das Sehen ohne spezielle Förderung nicht bestmöglich weiterentwickeln. Das betreute Kind braucht bestimmte Reize und besondere Angebote, um einerseits die Entwicklung des Sehens so gut wie möglich in Gang zu bringen und andererseits das vorhandene Sehvermögen optimal zu nützen. Weiters soll es zu einer größtmöglichen Selbständigkeit in den Alltagsfertigkeiten sowie in der Orientierungsfähigkeit und Mobilität kommen.

Intensive Arbeit

Frühförderung spielt in den ersten Jahren eine wichtige Rolle für Eltern und Kind. Die Verunsicherung der Eltern ist da am Größten, daher brauchen sie Zeit und eine kompetente Begleitung. Frühförderung von Kindern mit einer Sehschädigung ist eine ausgesprochen arbeitsintensive Aufgabe, die viel Freude macht.

Die ständige Begleitung über viele Jahre schafft eine intensive Beziehung zwischen der Frühförderin und der Familie und sie begleitet und hilft Berührungsängste und  Vorurteile abzubauen. Auch auf Seiten der Eltern, die lernen müssen ihrem Kind etwas zuzutrauen. Denn auf eine Schaukel zu steigen macht jedem Kind Spaß und stärkt sein Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.

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