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Home » Diabetes » Glukosemessung bei Kindern mit unblutiger Sensortechnik
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Ein Stich in den Finger – Eltern diabeteskranker Kinder lässt die klassische Methode zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels mehrmals am Tag verzweifeln.
Doch es gibt bereits Systeme, die unblutig mit Sensortechnik messen.

Das Stechen in den Finger zur Blutzuckerkontrolle ist ein Klassiker, den viele Diabetiker – auch wegen der Schmerzen – als lästig empfinden. Eltern eines Kindes mit Diabetes kann die klassische Messmethode an den Rand der Verzweiflung bringen: Mehrere Male täglich, Tag für Tag, stehen sie vor ihrem Kind, müssen es, oft gegen seinen Willen, festhalten und verletzen, um den einen Bluts- tropfen zu zapfen, mit dem der aktuelle Blutzuckerwert bestimmt wird. Und damit nicht genug: Bis zum nächsten Piks werden Speisen und Getränke ebenso wie das Maß an Bewegung auf diesen einen Wert ausgerichtet. Mal darf das Kind etwas nicht (mehr) essen/trinken, ein anderes Mal muss es essen/trinken, obwohl es weder Durst noch Hunger hat. Der mit dem Klassiker gemessene Blutwert ist jedoch nur ein Momentwert. Er gibt keine Auskunft darüber, wie er zustande kam. Die Eltern wissen demnach nicht, ob der Blutzucker ihres Kindes gerade sinkt oder steigt.

CGM-System von Dexcom: Sensoren unter der Haut erfassen Blutzuckerwerte kontinuierlich

Die tatsächliche Entwicklung des Blutzuckerspiegels lässt sich dagegen mit modernen Messmethoden heute schon unblutig erfassen. Allein das erleichtert Eltern wie Kindern das Diabetesmanagement erheblich, da das bloße Hantieren mit Blut vielen schon schwerfällt. Das sogenannte rtCGM (Continuous Glucose Monitoring in Echtzeit), wie es beispielsweise das Dexcom G6 CGM-System bietet, liefert ununterbrochen Blutzuckerwerte. Dazu setzt sich der Patient einen Sensor, der bis zu zehn Tage unter der Haut verbleibt. Er ist mit einem Transmitter verbunden, der die aktuellen Glukosewerte an eine App sendet, die per Smartphone, Empfangsgerät oder Computer bedient werden kann – von eingewiesenen Eltern, Betreuern in Kita und Schule und vom Kind selbst. Vorausgesetzt, es ist alt genug dafür.

Trendwerte ermöglichen Diabetesmanagement zur rechten Zeit

Trendpfeile zeigen am Smartphone oder Empfangsgerät allzeit an, ob die Zuckerwerte stabil sind, fallen oder steigen. Letzteres ist beispielsweise vor einer Turnstunde von Vorteil. Mit einem Blick auf die Pfeile können aber auch geschulte Lehrer besser beurteilen, wie es um ihren diabeteskranken Schüler während einer Testung steht: Droht eine Unterzuckerung (Hypoglykämie), die auch die kognitive Leistungsfähigkeit des Schülers beeinträchtigt, kann sie bestenfalls frühzeitig erkannt und adäquat behandelt werden. Zudem lassen sich beim Dexcom G6 auch individuell auf den Diabetiker abgestimmte Alarme für Unter- und Überzuckerungen (Hyperglykämie) setzen, um Zuckerhochs (Glukosespitzen) zu vermeiden.

Nachhaltiger Lerneffekt mit Dexcom G6

Die stete Datenflut, die das rtCGM-System sendet, kann man mit der zugehörigen App auswerten. Das ist die beste Voraussetzung dafür, dass der Patient – das System ist für Kinder ab zwei Jahre zugelassen –, seine Eltern, Erzieher und Lehrer ebenso wie seine medizinischen Betreuer daraus lernen: Wenn individuelle Blutzuckerwerte zunächst bewusst angepeilt und anschließend kontrolliert werden, wird der Weg zu diesen Werten trainiert. Das Hightech-Diabetesmanagement macht den Alltag mit Diabetes somit ein Stück weit sorgenfreier
– für Klein und Groß.

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