Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Da Prostatakrebs zu Beginn der Erkrankung zumeist keine Symptome verursacht, sind Untersuchungen zur Früherkennung besonders wichtig.
Als Prostatakrebs oder Prostatakarzinom werden bösartige Tumorerkrankungen der Vorsteherdrüse bezeichnet. Wie auch andere Krebserkrankungen verläuft Prostatakrebs in verschiedenen Stadien. Für Patienten gibt es daher verschiedene Therapieoptionen, die sich einerseits an den spezifischen Merkmalen des Tumors und andererseits an den Empfehlungen des Behandlungsteams orientieren
Häufigste Krebserkrankung
In Österreich tritt Prostatakrebs bei 130 Männern pro 100.000 Männern jährlich auf. Damit liegt Österreich leicht unter dem europäischen Durchschnitt. Wie in vielen anderen Ländern ist dennoch auch hierzulande Prostatakrebs die häufigste bösartige Tumorerkrankung. Jährlich versterben in Österreich etwa 30 Männer pro 100.000 Männern an Prostatakrebs. Nur für Lungenkrebs werden in Österreich höhere Sterblichkeitsraten verzeichnet.
Überlebensraten steigern
Die Fünf-Jahres-Überlebensrate für Prostatakrebspatienten in Österreich liegt bei rund 90 Prozent. Im Vergleich dazu weisen Nachbarländer wie Tschechien oder die Slowakei niedrigere Prozentraten auf, Deutschland und Frankreich aber höhere. Das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, erhöht sich mit zunehmendem Alter. Im Rahmen neuer diagnostischer Möglichkeiten werden heute deutlich mehr Prostatakrebserkrankungen erkannt als früher – gleichzeitig steigen aber auch die Überlebensraten.
Sie möchten mehr erfahren?
Mehr Infos finden Sie auf www.letstalkprostatecancer.com
Zahlen gemäß Let’s Talk Prostate Cancer Digital Atlas.
NON_2020_0048_AT