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Kopfschmerzen? Atemprobleme? Verminderter Geruchssinn? Das können Hinweise auf Nasenpolypen sein. Was das genau ist und wie man sie heute therapieren kann, lesen Sie hier.

Die gute Nachricht zuerst: Nasenpolypen sind zwar Geschwülste aber in der Regel gutartig. Die weniger gute Nachricht ist, dass sich Betroffene durchaus mit Beschwerden herumschlagen müssen, die sowohl am Tag als auch in der Nacht auftreten können. Denn die Wucherungen an der Nasenschleimhaut können je nach Größe die Atmung behindern. Glücklicherweise können Nasenpolypen heute aber sehr gut behandelt werden – entweder mit Medikamenten oder einer Operation.

Symptome: Beschwerden abklären lassen

Die Symptome, die Betroffene aufgrund von Nasenpolypen verspüren, können relativ unterschiedlich sein. So zählen zu den Beschwerden beispielsweise eingeschränkte Atmung, Kopfschmerzen, verminderter Geruchssinn, verstärkte Nasensekretion, Nebenhöhlen- und Mittelohrentzündungen oder auch Schnarchen und nasale Stimme. Natürlich können viele dieser Symptome auch anderen Krankheiten zugeordnet werden. Daher ist es wichtig, dass Beschwerden bei Spezialist:innen, also HNO-Ärzt:innen, abgeklärt werden.

Diagnose: Nasenpolypen erkennen

Bei den medizinischen Expert:innen für Hals, Nasen und Ohren können Nasenpolypen diagnostiziert werden. Dies geschieht in der Regel über eine Rhinoskopie, also eine schmerzfreie Untersuchung von Nase und Nasennebenhöhlen, bei der HNO-Ärztinnen und -Ärzte größere Polypen erkennen können. Da Polypen neben mehreren Zentimetern Größe auch nur wenige Millimeter groß sein können, kann eine zusätzliche Computertomographie zur Diagnose von kleineren, tiefer im Naseninneren oder in den Nasennebenhölen liegenden Polypen eingesetzt werden.

Therapie: Optionen für die Behandlung

Sind Nasenpolypen erst einmal erkannt, können sie heute dank hoch entwickelter Medikamente und modernster Operationsmethoden gut therapiert werden. Mittels Kortison in Form von Nasensprays oder Tabletten können kleinere Polypen in der Nase gut behandelt werden. Sollte diese erste Therapie nicht wirken oder sollten die Polypen zu groß sein, können sie chirurgisch in einer Operation entfernt werden. Bilden sich trotz Operation(en) und dem Einsatz von Kortisonpräparaten erneut Polypen, oder ist eine Operation aus medizinischen/persönlichen Gründen nicht möglich, gibt es noch die Möglichkeit so genannte Biologika anzuwenden. In Abstimmung mit Fachärzt:innen können diese innovativen Arzneimittel, die darauf abzielen Entzündungsbotenstoffen zu hemmen, eingesetzt werden um die Nasenpolypen zu reduzieren und die Beschwerden von Betroffenen zu lindern.

Risiko: Vererbung oder Begleiterkrankungen

Bilden sich trotz Operation(en) erneut Polypen, können mithilfe von Nachoperationen oder Medikamenten mögliche Beschwerden gelindert werden. Warum Nasenpolypen überhaupt entstehen, ist nach wie vor nicht gänzlich geklärt. Häufig wird das Risiko, dass Schleimhäute Polypen bilden, vererbt. Auch bei chronischen Entzündungen der Nasennebenhöhlen oder Nasenschleimhaut können Polypen entstehen. Wichtig ist daher, bei ersten Symptomen eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen, damit die Beschwerden möglichst rasch abgeklärt und behandelt werden können.

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