Die Frühstücksgewohnheiten der ÖsterreicherInnen sind unterschiedlich und kein anderes Thema wird so kontrovers diskutiert: Ist Frühstück nun wichtig oder nicht? Ich denke, Menschen, die frühstücken, setzen sich mehr mit Ernährung auseinander und sind mitunter auch sportlicher.
Monika Masik
Ernährungsberaterin
Das Frühstück liefert Energie für die erste Tageshälfte. Über Nacht
werden die Energiereserven aufgebraucht und mit einem ausgewogenen
Frühstück werden die Kohlenhydratspeicher wieder aufgefüllt. Dies ist
die Basis für die optimale Leistungsfähigkeit. Protein und leicht
kohlenhydratbetonte Nahrung mit einemen niedrig glykämischen Index und
ballaststoffhaltige Mahlzeiten führen zu einer erhöhten Aufmerksamkeit
bis zum Mittagessen und verbessern die Konzentration.
„Der
Zusammenhang zwischen Ernährung und Konzentrationsfähigkeit wird
oftmals unterschätzt. Wenn Erwachsene im Berufsalltag ihr bestes geben
sollen, spielen neben ausreichend Schlaf und Bewegung auch gesundes
Essen sowie ein Powerfrühstück eine große Rolle.“
Wenn man allerdings zu den Menschen gehört, die morgens nicht direkt etwas essen können oder keinen Hunger verspüren, ist dies auch kein Problem. Man nimmt sich dann für’s Frühstück vormittags Zeit, damit die Energie nicht verloren geht. Um welche Uhrzeit wir frühstücken, spielt keine Rolle. Es geht um die Regelmäßigkeit und die Qualität der Mahlzeit.
Geringe
Dosen von Koffein haben bei Kaffeetrinkern durchaus positive Effekte.
Bis zu zwei Tassen Espresso steigern die Motivation und wirken
aktivierend. Wer Kaffee nicht gut verträgt, kann zu Grün- oder
Schwarztee greifen. Diese enthalten auch aufputschende Substanzen.
Generell kommen Teetrinker mit Stresssituationen besser klar als
Kaffeetrinker.