Melanie Mareiner-Paar
CEO & die Leckerli Bäckerin von comPETent treats
Allergien, Unverträglichkeiten, Niereninsuffizienz, Einschränkungen des Darms, Zahnbelag und mehr Bewusstsein für natürliches Hunde- und Katzenfutter – all dies sind Dinge, die uns Fellnasenbesitzer immer häufiger beschäftigen. Warum ist das so? Umwelteinflüsse belasten unsere Tiere und sind oftmals Auslöser von Allergien. Man kann auch sagen, die Dosis macht das Gift.
Wie alles begann …
Als unsere Hündin Schilla bei uns einzog, ahnten wir noch nicht, dass bald einige dieser Begriffe auch bei uns Alltag sein würden. Ich kaufte hochwertiges Futter und die besten Leckerlis. Doch sie reagierte darauf, und das wortwörtlich. Schilla kratzte sich die Lefzen und Ohren blutig, hatte unangenehm riechenden, schleimigen Kot und rutschte am Po durch die Wohnung. Was war der Auslöser?
Ausschlussdiäten, Allergietests – natürlich!?
Eine Ausschlussdiät und ein Test gaben uns Aufschluss: Unverträglichkeit von Getreide, vielen Fleischsorten wie Rind, Ziege und Wild, sowie Soja, Reis und Mais. Die Liste war gefühlt endlos und brachte kurzzeitig Verzweiflung. Bald stand aber fest: „Stopp. Ich nehme die Herausforderung an und finde eine natürliche Weise, wie wir es in den Griff bekommen.“
Etwas Grundlegendes, was ich mit zahlreichen Recherchen und einer Ausbildung zur Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen gelernt habe: Eine Allergie ist nicht gleich eine Unverträglichkeit, aber geht oft Pfote in Pfote.
Allergien
Fehlentwicklungen beim Erkennen von Nährstoffen im Futter oder auch starke Umwelteinflüsse wie Stress, Impfungen und Co. führen oft schon im jungen Fellnasenalter zu Allergien – einer körperlichen Reaktion des gesamten Immunsystems. Symptome können von Juckreiz über Durchfall bis hin zu Unruhe reichen.
Mit hochwertigen Zusätzen im Futternapf wie Antioxidantien von Papaya oder Spirulina, Omega-3-Fischölen oder auch Kräutern wie Brennnessel kann man diesen positiv entgegenwirken.
Unverträglichkeiten
Hier können fehlende Enzyme im Magen-Darm-Trakt des Tieres der Auslöser sein. Dein Hund oder deine Katze kann bestimmte Stoffe in Lebensmitteln nicht verarbeiten beziehungsweise verwerten. Du solltest daher gezielt diese Zutaten vom Futternapf streichen. Wie erkenne ich eine Unverträglichkeit? Verstopfung, schleimiger Kot, Magenblubbern, eitrige Ohren oder auch „Rückwärtsniesen“ sind mehr oder weniger klassische Anzeichen einer Intoleranz. Nicht viel Unterschied zur Allergie, oder? Richtig.
Unverträglichkeiten und Allergien – was jetzt?
Und gerade weil dieser Unterschied für einen Laien so schwer erkennbar ist, ist die Auswertung mithilfe einer Ausschlussdiät und eventuell eines zusätzlichen, allgemeinen Allergietests so hilfreich. Wenn all diese Infos da sind, dann macht das individuelle und natürliche Abstimmen so richtig Spaß. Bei den Leckerlis war es anfangs besonders schwer, etwas Passendes zu finden. Vor allem kommerzielle Produkte fielen bei uns alle durch. Selbst gemachte Hundekekse waren da schon einfacher. Warum?
Ich habe zum Beispiel anstatt eines Weizen-/Dinkelmehls auf ausschließlich getreidefreie Mehlsorten zurückgreifen können und bin mittlerweile der Überzeugung, dass Getreide eigentlich nichts im Hunde- und Katzenfutter zu suchen hat. Buchweizen, Hirse, Quinoa oder, auch sehr lecker, Kokos – absolut hochwertige Mehlalternativen.
Bei den Fleischsorten gab es dann hypoallergene Sorten wie Schwein (nur gekocht beziehungsweise verarbeitet in Leckerlis) oder Fasan aus Wildfang. Nachdem auch Rind bei Schilla’s Unverträglichkeiten dabei ist, verzichte ich bei uns meist auf Milchprodukte wie Käse oder Joghurt. Denn das könnte eine Kreuzreaktion auslösen. Bedeutet, dass gegen rindähnliche Produkte Antikörper gebildet werden und somit zur Reaktion führen. Als Ersatz, gerade für selbst gemachte Leckerlis, bieten sich Kokosmilch, vegane Käsesorten oder Schaf-/Ziegenmilchprodukte an. Natürlich müssen die Mengen je nach Rezept und ausgetauschter Zutat angepasst werden.
Was kann ich für dich tun?
Mit meinen ONLINE Tutorials, HOME Backpartys und TEAM Firmenevents möchte ich euch helfen, auf die Bedürfnisse eures Tieres einzugehen und ein perfekt abgestimmtes Leckerli herzustellen. Auch meine Leckerli Roadmap kann für euch ein erster Wegweiser sein. Die bekommst du bei Anmeldung zu unserem Newsletter.
comPETent treats bietet alles was ihr für abgestimmte Hunde- und Katzenkekse braucht: das Knowhow, die qualitativ sehr hochwertigen Produkte und zahlreiche Tipps und Tricks.
comPETenten Leckereien für die Fellnasen steht nun nichts mehr im Wege. Lass dich vom Backfieber anstecken!
Unser Lieblingsrezept für Allergikernasen: Kokos-Chia-Treats.
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